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슈타이너사상연구소 : 평화의 춤

발도르프 교사를 위한 당부 - 루돌프 슈타이너 본문

발도르프교육학/발도르프 교육철학

발도르프 교사를 위한 당부 - 루돌프 슈타이너

슈타이너사상연구소 2019. 1. 4. 21:47

결어
1919년 9월 6일, 슈투트가르트




이제 제가 여러분께 명심시키고 싶은 것에 대해서 다시 한 번 주의를 환기시키면서 오늘 이 고찰을 마감하겠습니다.


그것은, 여러분이 네 가지를 지키는 것입니다. 그 첫 번째는, 교사가 크고 작건 간에 자신의 직업을 완전하고 철저하게 정신화함에서, 어떻게 교사가 단어 하나하나를 말하는지, 어떻게 하나하나의 개념을, 모든 개별적인 감각을 발달시키는지, 바로 그 양식으로 자신의 학생들에게 작용한다는 점입니다. 교사는 발안하는(initiative) 인간이라는 점을 명심하십시오. 교사가 절대로 게을러져서는 안 된다는 점을, 달리 말하자면 교사가 학교에서 행하는 것과 어린이를 대하는 처신에 완전히 현존해야 한다는 점을 숙고하십시오. 그것이 첫 번째입니다. 즉 교사는 크고 작은 전체에서 발안하는 인간이 되어야 합니다.


두 번째는, 사랑하는 여러분, 교사로서 우리는 세상에 있는 것과 인간에 관한 모든 것을 위해서 관심이 있어야 한다는 점입니다. 세상의 모든 일에 대해서, 인간에 관한 모든 것에 대해서 우리는 교사로서 관심이 있어야 합니다. 인간을 위해서 흥미로울 수 있는 것에 어떤 식으로든 등을 진다면, 그런 것이 교사에게서 자리잡기 시작한다면, 그것은 극히 유감스러운 일이 될 것입니다. 인류의 커다란 문제에 대해서, 그리고 가장 사소한 문제에 대해서 우리는 관심이 있어야 합니다. 개별적인 어린이들의 커다란 문제와 그들의 가장 사소한 문제에 대해서 우리는 관심을 가질 수 있어야 합니다. 그것이 바로 그 두 번째입니다. 교사는 세상과 인간 존재를 위한 모든 것에 관심을 갖는 인간이 되어야 합니다.


그리고 세 번째는 이렇습니다. 교사는 자신의 내면에서 진실이 아닌 것과는 절대로 타협하지 않는 인간이 되어야 합니다. 교사는 내면 깊이 참된 인간이어야만 합니다. 진실이 아닌 것과 절대로 타협해서는 안 됩니다. 그렇지 않다면, 수많은 경로를 통해서 어떻게 진실이 아닌 것이, 특히 방법론에서 우리의 수업으로 흘러 들어오는지를 볼 수 있을 것입니다. 우리 자신의 내부에서 진실한 것을 추구하도록 세심하게 신경 쓸 경우에만, 우리의 수업에 진실한 것이 각인됩니다.


그 다음에 실현되기보다는 쉽게 말해질 수 있는 것, 그러나 역시 교사라는 직업을 위해서 황금률인 것이 있습니다. 교사는 메마르거나 시대에 뒤떨어져서는 안 됩니다. 메마르지 않은 신선한 영혼 정서! 메마르지 않고, 시대에 뒤떨어지지 마십시오! 그것이 바로 교사가 추구해야만 하는 것입니다.


지난 14일 동안 다양한 방면에서 조명해 보았던 것을 여러분의 영혼 안으로 올바르게 수용한다면, 감성 세계와 의지 세계를 통한 바로 그 우회로에서 겉으로는 멀어 보이는 것이 수업을 하면서 여러분에게 아주 가까이 다가올 것입니다. 여러분의 영혼 속에 작용토록 하신다면, 수업에서 직접적으로 실질적이 될 수 있는 것, 바로 그런 것들을 제가 지난 14일간 말씀드렸습니다. 실로 발도르프 학교는 그렇게 여러분의 내면에서 행하는 것에, 우리가 지금까지 논의한 것들을 영혼 안에 작용토록 한다는 바로 그것에 달려 있습니다.


인간에 대한 파악을, 특히 성장하는 인간에 대한 파악을 심리학적으로 이끌어 오기 위해서 제가 분명히 하고자 노력했던 것에서 몇 가지를 명심하십시오. 수업에서 이러저러한 것을 어떻게 가르쳐야 할지, 혹은 언제, 어느 부분에서 가르쳐야 할지를 모를 때에 여러분이 지난 14일간 다루었던 것들을 제대로 기억해 낸다면, 어디에서나 수업에서 생기는 문제들을 위한 착상이 떠오를 것입니다. 물론 많은 것들이 훨씬 더 많이 논의되어야 합니다. 하지만 저는 여러분을 가르치는 기계로 만들고 싶지 않습니다. 여러분이 자유롭고 독립적으로 가르치는 사람이 되기를 바랍니다. 지난 14일간 여러분께 말씀드린 것 역시 그런 의미에서입니다. 그런데 많은 시간이 허락되지 않기에 여러분의 이해로 가득 찬, 헌신에 찬 활동에 호소할 수밖에 없었습니다.


인간을, 특히 어린이를 이해하기 위해서 여기서 논의했던 것들을 항상 다시금 생각하십시오. 모든 방법적인 문제에서 도움이 될 것입니다.


여러분께서 돌이켜 회상하시면, 지난 14일간의 다양한 자극들에서 분명히 우리의 생각들이 다시금 조우할 것입니다. 저 역시 다시 돌아볼 것이라고 여러분께 다짐할 수 있습니다. 현재 이 발도르프 학교의 도입과 설립에 참여하시는 분들이 아주 심한 심적 압박을 받고 계십니다. 이 발도르프 학교가 성취되어야만 합니다. 발도르프 학교가 성취되는 그것에 많은 것들이 달려 있습니다! 발도르프 학교가 성취됨으로써 정신적 발달에서 우리가 주장해야만 하는 몇 가지를 위한 일종의 증거가 제출될 것입니다.


이제 마무리를 하면서 제가 개인적으로 몇 마디를 말씀드려도 된다면 이렇게 말하고 싶습니다. "저 자신에게 이 발도르프 학교는 참으로 문제아가 될 것입니다." 항상 다시금, 항상 반복해서 걱정스러운 마음으로 이 발도르프 학교로 제가 돌아와야만 할 것입니다. 그러나 상황이 지니는 전반적인 심각함을 고려한다면 우리는 진정으로 함께 일할 수 있을 것입니다. 항상 우리의 가슴과 우리의 감각을 채우고 있는 생각에, 즉 현재의 정신적 운동이 세계 과정의 정신적인 힘들에 연결되어 있다는 바로 그 생각에 의지합시다. 이 선한 정신적 힘들을 믿으십시오. 그러면 우리의 현존 속에서 그 힘들이 영감을 불어넣어 주면서 존재할 것이고, 우리가 수업을 할 수 있을 것입니다.




[출처 : 루돌프 슈타이너, 최혜경 옮김, <발도르프 교육 방법론적 고찰>, 밝은누리, 2009 : 292-295]




SCHLUSSWORTE
Stuttgart, 6. September 1919



Heute möchte ich nun diese Betrachtungen schließen, indem ich Sie noch einmal auf das hinweise, was ich Ihnen gewissermaßen ans Herz legen möchte; das ist, daß Sie an vier Dinge sich halten:

Erstens daran, daß der Lehrer im großen und auch im einzelnen in der ganzen Durchgeistigung seines Berufes und in der Art, wie er das einzelne Wort spricht, den einzelnen Begriff, jede einzelne Empfindung entwickelt, auf seine Schüler wirkt. Denken Sie daran, daß der Lehrer ein Mann der Initiative sei, daß er niemals lässig werde, das heißt, nicht voll bei dem dabei sei, was er in der Schule tut, wie er sich den Kindern gegenüber benimmt. Das ist das erste: Der Lehrer sei ein Mensch der Initiative im großen und kleinen Ganzen.

Das zweite, meine lieben Freunde, ist, daß wir als Lehrer Interesse haben müssen für alles dasjenige, was in der Welt ist und was den Menschen angeht. Für alles Weltliche und für alles Menschliche müssen wir als Lehrer Interesse haben. Uns irgendwie abzuschließen von etwas, was für den Menschen interessant sein kann, das würde, wenn es beim Lehrer Platz griffe, höchst bedauerlich sein. Wir sollen uns für die großen und für die kleinsten Angelegenheiten der Menschheit interessieren. Wir sollen uns für die großen und für die kleinsten Angelegenheiten des einzelnen Kindes interessieren können. Das ist das zweite: Der Lehrer soll ein Mensch sein, der Interesse hat für alles weltliche und menschliche Sein.

Und das dritte ist: Der Lehrer soll ein Mensch sein, der in seinem Inneren nie ein Kompromiß schließt mit dem Unwahren. Der Lehrer muß ein tief innerlich wahrhaftiger Mensch sein, er darf nie Kompromisse schließen mit dem Unwahren, sonst würden wir sehen, wie durch viele Kanäle Unwahrhaftiges, besonders in der Methode, in unseren Unterricht hereinkommt. Unser Unterricht wird nur dann eine Ausprägung des Wahrhaftigen sein, wenn wir sorgfältig darauf bedacht sind, in uns selbst das Wahrhaftige anzustreben.

Und dann etwas, was leichter gesagt als bewirkt wird, was aber auch eine goldene Regel für den Lehrerberuf ist: Der Lehrer darf nicht verdorren und nicht versauern. Unverdorrte, frische Seelenstimmung! Nicht verdorren und nicht versauern! Das ist dasjenige, was der Lehrer anstreben muß.

Und ich weiß, wenn Sie das, was wir in diesen vierzehn Tagen von den verschiedensten Seiten her beleuchtet haben, richtig aufgenommen haben in Ihre Seelen, dann wird gerade auf dem Umweg durch die Empfindungs- und Willenswelt das scheinbar Fernliegende Ihnen sehr nahe kommen, indem Sie den Unterricht ausüben. Ich habe gerade in diesen vierzehn Tagen nichts anderes gesagt, als was im Unterricht unmittelbar dann praktisch werden kann, wenn Sie es in Ihren Seelen wirken lassen. Aber die Waldorfschule wird darauf angewiesen sein, daß Sie so in Ihrem eigenen Inneren verfahren, daß Sie wirklich die Dinge, die wir jetzt durchgenommen haben, in Ihren Seelen wirksam sein lassen.

Denken Sie an manches, was ich versucht habe klarzumachen, um ein Begreifen des Menschen, namentlich des werdenden Menschen, psychologisch herbeizuführen. Und wenn Sie nicht wissen, wie Sie das eine oder das andere im Unterricht vorzubringen haben oder wann und an welcher Stelle, dann wird Ihnen überall ein Gedanke kommen können über solche Einrichtungen des Unterrichts, wenn Sie sich an das richtig erinnern, was in diesen Tagen vorgekommen ist. Natürlich müßte vieles viele Male mehr gesagt werden, aber ich möchte ja aus Ihnen auch nicht lehrende Maschinen machen, sondern freie, selbständige Lehrpersonen. So ist auch dasjenige gehalten worden, was in den letzten vierzehn Tagen an Sie herangebracht worden ist. Die Zeit war ja so kurz, daß appelliert werden mußte im übrigen an Ihre hingebungsvolle, verständnisvolle Tätigkeit.

Denken Sie aber immer wiederum an das, was zum Verständnis des Menschen und namentlich des Kindes jetzt vorgebracht worden ist. Bei allen methodischen Fragen wird es Ihnen dienen können.

Sehen Sie, wenn Sie zurückdenken, dann werden sich schon bei den verschiedenen Impulsen dieser vierzehn Tage unsere Gedanken begegnen. Denn ich selbst, des kann ich Ihnen die Versicherung geben, werde zurückdenken. Denn es lastet diese Waldorfschule gar sehr heute wohl auf dem Gemüte derjenigen, die an ihrer Einleitung und Einrichtung beteiligt sind. Diese Waldorfschule muß gelingen! Daß sie gelinge, davon wird viel abhängen! Mit ihrem Gelingen wird für manches in der Geistesentwickelung, das wir vertreten müssen, eine Art Beweis erbracht sein.

Wenn ich persönlich jetzt am Schlusse mit ein paar Worten sprechen darf, möchte ich sagen: Für mich selbst wird diese Waldorfschule ein wahrhaftiges Sorgenkind sein. Und ich werde immer wieder und wiederum mit meinen Gedanken sorgend auf diese Waldorfschule zurückkommen müssen. Aber wir können, wenn wir den ganzen Ernst der Lage betrachten, wirklich gut zusammenarbeiten. Halten wir uns namentlich an den Gedanken, der ja unser Herz, unseren Sinn erfüllt: daß mit der geistigen Bewegung der Gegenwart doch ebensogut geistige Mächte des Weltenlaufes verbunden sind. Glauben wir an diese guten geistigen Mächte, dann werden sie inspirierend in unserem Dasein sein und wir werden den Unterricht erteilen können.

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